Wann und warum
Die Stoßwellentherapie hat sich in der Praxis als wirksam bei bestimmten orthopädischen Erkrankungen erwiesen. Sie wird hauptsächlich bei Kalkschulter, Fersensporn und Tennisellbogen eingesetzt und hat in diesen Fällen eine Erfolgsrate von 70-85%. Heute wird sie auch bei anderen häufigen Krankheiten des Bewegungsapparates eingesetzt, deren Wirksamkeit durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen wurde (Standardindikationen).
Nebenwirkungen sind selten und meist mild, wie z.B. lokale Blutergüsse oder kurzzeitige Schmerzverstärkung. Die Stoßwellentherapie ist schmerzarm, sicher und kann oft eine Operation verhindern.
Allgemein
Die Nachbehandlung nach knorpelregenerativen Eingriffen (außer OCT) ist ähnlich, egal ob knochenmarkstimulierende Techniken, MACT oder Minced Cartilage verwendet wurden. Sie hängt von der Art des Defekts und seiner Lokalisation ab. Eine CPM-Therapie (Continuous Passive Motion), also die mehrmals tägliche passive und vor allem schmerzfreie Bewegungstherapie und adäquate Physiotherapie sind wichtig für den Erfolg.
Antiphlogistika
entzündungshemmende Wirkstoffe
werden wegen ihres möglichen negativen Einflusses auf den Knorpelstoffwechsel möglichst kurz verabreicht.
Lokalanästhetika und Morphin
lokale Betäubungsmittel/Schmerzmittel nach Knorpeleingriffen wird die Gabe wegen möglicher schädigenderer Wirkung auf das Knorpelgewebe nicht empfohlen.
Vitamin D/D3:
Verbesserung Knochenstoffwechsel und Muskelkraft
wird bei begleitendem Knochenmarködem grundsätzlich für mindestens 3 Monate empfohlen.
Vitamin D/D3:
Verbesserung Knochenstoffwechsel und Muskelkraft
wird bei begleitendem Knochenmarködem grundsätzlich für mindestens 3 Monate empfohlen.
Hyaluronsäure Injektionen
die in vitro Zellkultur fördert die Knorpelproduktion
PRP-Produkte
PRP: Platlett Rich Plasma/Thrombozytenreiches Plasma
Wachstumshormone können in vitro Knorpelbildung positiv beeinflussen
Schulterbehandlung
Periarthritis calcarea, auch „Kalkschulter” genannt, ist eine schmerzhafte Entzündung der Schultergelenkkapsel, die oft von Kalkablagerungen begleitet wird. Typische Symptome sind starke Schmerzen in der Nacht und bei Bewegungen sowie Schwierigkeiten beim Anheben des Arms zur Seite.
Ellenbogen Behandlung
Der „Tennisellenbogen” ist eine häufige, schmerzhafte, oft chronische Reizung der Knochenhaut am Ellenbogen, die durch Überbeanspruchung von Sehnenansätzen verursacht wird. Der Name „Tennisellenbogen” ist nur beispielhaft, da die Erkrankung durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden kann. Typische Symptome sind starke Schmerzen beim Zufassen, die sich vom Ellbogen bis zur Hand ausbreiten können.
Behandlung am Fuss
Fersensporne sind spitze, knöcherne Ausziehungen unter dem Fersenbein, die starke Schmerzen beim Auftreten auf die Ferse, insbesondere morgens oder nach Ruheperioden verursachen. Oft sind sie durch Entzündungen der Sehne oder des Sehnenansatzes unter der Fußsohle verursacht, auch ohne dass ein Fersensporn auf dem Röntgenbild sichtbar ist. Diese Schmerzen, die als „Fasciitis plantaris” bezeichnet werden, können erfolgreich mit Stoßwellentherapie behandelt werden.
Schmerzpunkte
Die Stoßwellentherapie kann bei Patienten mit chronischen Schmerzpunkten im Nacken, an den Schulterblättern und in der Lendenwirbelregion, die durch „Triggerpunkte” verursacht werden, oft sehr effektiv sein, auch wenn andere Schmerztherapien erfolglos waren. Darüber hinaus hat sich die Stoßwellentherapie in der Praxis bei einer Vielzahl von Erkrankungen als wirksam erwiesen.
Achillodynie
schmerzhafte Achillessehnenentzündung
Golferellenbogen
eine Erkrankung ähnlich dem Tennisellenbogen an der Innenseite des Ellbogens
Trochanterbursitis
Knochenhautentzündung an der Außenseite des Oberschenkels
Sind irgendwelche Fragen noch unbeantwortet geblieben, treten Sie gerne mit uns in Kontakt.