Operative Therapie
Klassische und moderne Techniken der Knorpelchirurgie.
Allgemeines
Die moderne Knorpelchirurgie hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. Begriffe wie Knorpel-Reparatur und Knorpel-Repair sind heute eng mit der Möglichkeit, Knorpelschäden operativ zu behandeln, verbunden und gehören zu einem spannenden Teilbereich der regenerativen Medizin. Es gibt heute verschiedene Methoden, mit denen Knorpelschäden operativ behandelt werden können.
Die regenerative Medizin umfasst sowohl neue Ansätze zur Wiederherstellung der Form und biologischen Funktion beschädigter Gewebe als auch Strategien zur Rekonstruktion der mechanischen Eigenschaften und chemischen Zusammensetzung des Gewebes. Neuere Therapiemöglichkeiten für unheilbare Knorpelschäden fallen hauptsächlich in die Bereiche der in situ Regeneration (Geweberegeneration vor Ort) und dem Tissue Engineering (Gewebeersatz).
Arthroskopie
Ein minimal-invasiver Eingriff zur endoskopischen Untersuchung oder Operation eines Gelenkes.
Meniskuseingriffe
(1) Refixation/Naht – ein arthroskopischer Eingriff, der dem Erhalt des Meniskus dient (vor allem bei frischen Einrissen des Meniskus). (2) Transplantation – ein fehlender Meniskus führt über kurz oder lang zur Arthrose (vor allem bei jüngeren Patienten mit einem Mensikusriss der nicht genäht werden konnte). (3) Bei abgestorbenem Meniskusgewebe empfiehlt sich eine Resektion (das Gewebe wird teilweise oder komplett entfernt).
Körpereigene Knorpelzellregeneration
(1) Knochenmarkstimulation – Regeneration durch Öffnen des Knochenmarkraums des Gelenks. Die Zellen, die sich darin befinden, können sich an der Gelenkoberfläche in Knorpelzellen wandeln. Bei der AMIC-Behandlung wird der Knorpelschaden mit einer Kollagenmembran bedeckt. (2) AutoCart™ – eine neue Methode zur Behandlung größerer Defekte mit körpereigenem (autologem) Knorpel zur Wiederherstellung. (3) Minced Cartilage – Transplantation von mikrofragmentiertem Knorpel bei mittelgroßen Knorpelmatrixdefekten.
Endoprothesen
(1) Refixation/Naht – ein arthroskopischer Eingriff, der dem Erhalt des Meniskus dient (vor allem bei frischen Einrissen des Meniskus). (2) Transplantation – ein fehlender Meniskus führt über kurz oder lang zur Arthrose (vor allem bei jüngeren Patienten mit einem Mensikusriss der nicht genäht werden konnte). (3) Bei abgestorbenem Meniskusgewebe empfiehlt sich eine Resektion (das Gewebe wird teilweise oder komplett entfernt).