Der Behandlungsablauf
Unser Partner CO.DON hat ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe Knorpel wiederhergestellt wird, der in seinen Eigenschaften dem ursprünglichen gesunden Knorpel gleicht: Die körpereigene dreidimensionale Knorpelzelltransplantation (M-ACT). Die Entscheidung, ob ein Defekt für die M-ACT geeignet ist, liegt bei unseren Spezialisten. Sie fällt in der Regel auf der Grundlage einer Magnetresonanztherapie.
Step 1
Wir entnehmen während einer Gelenkspiegelung ein kleines Stück Knorpel aus einem gesunden, wenig belasteten Bereich des betroffenen Gelenks. Zusätzlich wird Blut abgenommen, welches für die Kultivierung der Zellen benötigt wird.
Step 2
Knorpelstück und Blutprobe gehen direkt an das CO.DON-Labor. Dort werden in einem Zeitraum von bis zu acht Wochen mit einem speziellen Zellkulturverfahren Knorpelkügelchen aus den Knorpelzellen hergestellt. Das Endprodukt – ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel – besteht nur aus patienteneigenem Material und ist frei von Fremdstoffen.
Step 3
Durch einen kleinen operativen Eingriff werden die Knorpelkügelchen in den Defekt eingebracht, wo sie selbständig haften. Die Knorpelkügelchen bilden auf natürliche Weise neues Knorpelgewebe, das sich mit dem vorhandenen gesunden Knorpel verbindet und lange Zeit biomechanisch belastbar, druckstabil und mit gesundem Knorpelgewebe vergleichbar ist.
Step 4
Weil der neu eingebrachte Knorpel noch nicht die Festigkeit und Zähigkeit des ursprünglichen Knorpels besitzt, beginnt im Anschluss an die Knorpelzelltransplantation ein auf den Heilungsprozess abgestimmtes Training, zunächst über Teilbelastung des betroffenen Gelenks bis hin zur vollen Belastbarkeit nach etwa 12 Wochen.